Berichte
Am 21.12. haben wir gemeinsam die Wintersonnenwende gefeiert. Es gab ein kleines Feuer und wie in jedem Jahr wurde daran unsere Mitwinterkerze entzündet, die wir effektvoll in das verdunkelte Festzimmer trugen, als Alle beisammensaßen.
Es gab reichlich leckeres Essen mit Antipasti als Vorspeise und Salatvariationen, frisch gebackene Roggenbrötchen, Schnitzel von Schwein oder Geflügel mit Petersilienkartoffeln und einen Nachtisch, der als besonders schmackhaft in Erinnerung bleiben wird. Es war eine Selbstgemachte Creme brulée mit perfekt gelungener Zuckerkruste.
 
Die Arbeiten zur Wintersicherung sind nun fast abgeschlossen. Es wurde die Ausstattung des Pools verpackt und eingelagert, Holz abgedeckt und Maschinen und Gartenutensilien in sichere Räume verbracht. Nun verlagern wir langsam aber sicher unsere Arbeiten in die Gebäude und haben bereits mit einer Zwischendeckensanierung im 1. OG begonnen.
Karte des Monats
See
 
Der See bezeichnet unter anderem eine der Sonderpositionen im druidischen Orden.
Sie ist eines der vier Säulen auf dem keltischen Kreuz der Gemeinschaft, neben der Quelle, dem Merlynn und dem Taliesin.
Der See bietet durch sich selbst einen klaren Blick auf alle Verhaltensweisen, Energieläufe indem er Raum des Seins, der Stille ist.
 
Aus unserem Buch:
Der See beherbergte die heilige Insel Avalon, die Apfelinsel, die Insel, auf der die Frauen ihre druidische Ausbildung erhielten. Die Frauen, die ihren Dienst auch weiter am See taten, waren ebenso wie die Frauen an der Quelle Heilerinnen und Kräuterkundige, ihr Arbeitsfeld die Geburten und die Sterbebegleitung. Die Kranken, an denen die Heilkunst der Quellfrauen nichts mehr ausrichten konnte, wurden von den Frauen im Dienste des Sees auf die andere Seite begleitet und manchmal auch zurückgeschickt.
 
Persönliches:
Der See, dem auch ich diene.
Er erscheint mir meist dunkel, still, friedlich. Alles was nicht ich bin, wird hier gelöst. Er hilft bei Entscheidungen, kann von Dingen entfernen, um so besser betrachtet werden zu können. Er ist das Ende von allem, das den Anfang in sich trägt. Der Ruhepunkt an dem es zwei Seiten, zwei Entscheidungen gibt:
Ja und Nein
Jede Entscheidung im Leben ist ein Sterben und ein Gebären. Das Ende von Altem und Beginn von Neuem.
Auch in alten griechischen und römischen Glaubenswelten wurde die Grenze zwischen Leben und Sterben durch Wasser dargestellt. Man denke nur an den Styx, den Fluss der Unterwelt. Die Styx ist weiblich, verkörpert durch die Göttin des gleichen Namens.
In der druidischen Lehre ist die Göttin am See „die Alte“, in schwarzer Kleidung und Kessel dargestellt. Schwarz, die Farbe die alles beinhaltet. Der Kessel in dem Zaubertränke jeglicher Form zubereitet werden können,  von der Stärkung bis zum Tod.
In unserem kulturellen Umfeld wird die Farbe Schwarz oft dem Thema Böse zugeteilt, wohingegen die Farbe Weiß dem Licht, also dem Guten zugeordnet ist.
Einer meiner persönlichen Beobachtungen ist, dass der Tod im Licht und die Entstehung des Lebens im Dunkel stattfindet.
Der See hat mir dabei geholfen zu erkennen und verstehen, dass es Gut und Böse nicht gibt. Wohl gibt es Ursache und Konsequenz. Es bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen, sich Energieverläufe anzuschauen und klar zu erkennen, wo diese hinführen. Bewusst zu entscheiden, wie die (eigene) Zukunft aussehen wird.
Doch bedenke: Niemandem kannst Du dann dafür, was passiert die sogenannte Schuld zuweisen. Schuld, Die es nicht gibt. Wenn Du verstanden hast, was bereits geschrieben wurde, kannst Du das vielleicht nachvollziehen.
 
Schuld ist die geläufige Übersetzung für das, was dabei herauskommt, wenn ich handle ohne zu denken, spreche ohne zu überlegen und handle ohne Liebe.
 
Und aus welcher Motivation heraus tue ich das überhaupt?
 
Als Karte des Monats sind folgende Aspekte beachtenswert:
Welche Wahl triffst Du?
Was kann gehen?
Wo gehst Du hin?
Eselbericht
Ja, unsere Esel sind wieder oben am Haus. Die Zeit der früh winterlichen Regenfälle hat erneut begonnen, die unsere Weide in eine Schlammwüste verwandeln, und unsere Esel in unwillige, mürrische, schlammverkrustete nasse Monster. Sie stehen den ganzen Tag im Unterstand oder Zelt und sind vornehmlich damit beschäftigt vorne Futter hineinzutun und hinten wieder hinaus.
Was dazu führt, dass wir hauptsächlich neues Futter beschaffen, Schlamm abschrubben und täglich schubkarrenweise Nicht-Goldmünzen auf den Misthaufen fahren. Schmuserunden müssen natürlich auch sein und wir haben neue Massagemethoden entdeckt, die unseren Eseln guttun und vor allem Altesse' Rücken stabilisieren.
Wenn das Wetter im Frühjahr es wieder zulässt Videos aufzunehmen, werden wir vielleicht schon so weit sein einen Eselmassage-Anleitungsfilm für unseren Youtube Kanal erstellen zu können.
Im Moment fällt es uns sogar schwer andere Fotos zu machen als "mürrische, nasse, schmutzige Esel schauen in den Regen" bei unterschiedlichen Beleuchtungssituationen.
 
Davon abgesehen bereiten wir uns - wie jedes Jahr - mal wieder auf Sylvester vor. Der einzige Zeitpunkt im Jahr, zu dem wir es vermissen einen festen Stall für unsere Langohren zu haben.
Filmkritik

Birgits schneller Jahresrückblick, plus/minus:

 

Black Panther: Vorhersehbar, bunt, quietschvergnügt, nur ein Muss für Superheldenfans

 

Deadpool 2: Von respektlos und witzig ist es nur ein kleiner Schritt zu niveaulos und dumm. Der Schritt wurde getan.

 

Phantastische Tierwesen 2: Unglaublich gut, wunderschön, perfekt besetzt

 

Auslöschung: Keine Ahnung, warum ich bis zum Ende durchgehalten habe. Desparate Housewifes meet Predator...

 

Tomb Raider: Als Film eher schlecht, aber Hauptdarstellerin und Geschichte versetzen echte Fans in die Zeit der ersten Spiele.. :-)

 

Red Sparrow: Teils grottig, teils hervorragend, mit cleverem und überraschenden Ende. Sehr brutal mit expliziten Sexszenen.

 

Skyscraper: Ein Film mit Dwayne "the Rock" Johnson. Anknüpfend an die alten ein-Hochhaus-brennt-Katastrophenfilme. Mehr muss man nicht wissen, das ist es was man bekommt.

 

Das Zeiträtsel: Schade, verschenkt. Wirr, aber mit tollen Bildern.

 

Overboard: Gar nicht erst anschalten. Ein schlechter Film wird noch schlechter, verglichen mit dem Original.

 

Titan: Ähm, ja ich weiß jetzt auch nicht. Eigentlich ist das die Story wie bei "Avatar", nur dass der fremde Planet erst zum Schluss kommt. Überflüssig.

 

Transformers- The last Knight: Sieht aus wie eine Wiederholung. Ist sicher auch eine. Kann man nett beim Bügeln gucken.

 

Eliott der Drache: Wundervoller Film für Kinder, Ökoaktivisten und Drachenliebhaber aller Altersgruppen. Einfach magisch.

 

Blade Runner 2049: Den hab ich immer noch nicht zu Ende gesehen. Er deprimiert und langweilt mich zu sehr, um mich wirklich dafür zu interessieren, was der Autor mir sagen möchte.

Für die ausführlichere Filmempfehlung greife ich diesmal einige Jahre in die Vergangenheit und nehme einen dreifachen Oskargewinner aus dem Jahr 2001.
 
Vielleicht kennt ihn ja noch nicht jeder:
 
Billy Elliot - I will dance
 
Inhalt:
Nordengland, 1984: Die Bergarbeiter streiken und liegen im Clinch mit der Thatcher-Regierung, die die Macht der Gewerkschaften endgültig brechen will. Hier lebt der elfjährige Billy mit seinem Vater Jackie, seinem Bruder Tony und der Großmutter. Die Mutter ist früh gestorben. Regelmäßig schickt der Vater Billy ins Boxtraining, obwohl die 50 Pence dafür eigentlich schon zu viel für die streikenden Bergarbeiter sind.
Der elfjährige Billy aus Durham entdeckt seine Liebe zum Tanz, als sich Box- und Ballettgruppe eine Halle teilen müssen. Erleichtert hängt er die Boxhandschuhe an den Nagel und trainiert heimlich Ballett.
 
Kritiken:
Cinema: „Das melodramatische Spielfilmdebüt von Stephen Daldry bettet gekonnt die bittersüße Story in einen harten, aber herzlichen Realismus. »Lebe deinen Traum«, sagt der Film. »O.k., gemacht«, ruft man begeistert zurück.“
 
Lexikon des internationalen Films "ein aufwendig in Szene gesetztes Drama, das das ganze Spektrum emotionaler Verführungskunst zum Einsatz bringt. Von der ausgefallenen Kulisse und den ausgefeilten Charakteren weiß der Film ebenso zu profitieren wie von der mitreißenden Musik.“
 
BR-Online: „Doch keine Minute entgleitet »Billy Elliot« zu einer grauen Sozialstudie. Kameramann Brian Tufano, der schon in Filmen wie »Trainspotting« und »Quadrophenia« zeigte, dass er ein Meister des visuellen Realismus ist, gelingen so kraftvolle, wie poetische Bilder. Wer schon an Filmen wie »Brassed off« und »Ganz oder gar nicht« seine Freude hatte, wird in »Billy Elliot« alle Qualitäten des aktuellen britischen Kinos wiederentdecken. Humor, Authentizität und viel, viel Gefühl.“
 
Birgit:
Ein ernstes Thema, hoffnungsvoll und rührend verpackt. Gehört auf die Liste der Filme, die man unbedingt gesehen haben sollte.
gesponserter Link zu Amazon
Denkanstösse
Gewohnheiten sind zuerst Spinnweben, dann Drähte.
Fernöstliche Weisheit
Wissenswertes
Wenn du beim Errechnen der Quersumme einer Zahl, die Zahl 9 einfach weglässt, verändert sich nichts am Ergebnis.
Ein Maulwurf kann in einer Nacht bis zu 75 Meter Tunnel graben.
Eine Maus hat mehr Knochen (225) als der Mensch (206).
Spendenportale
Gooding ist ein Spendenportal, bei dem ihr mit Provisionen auf eure Online-Einkäufe in euren Lieblingsshops gemeinnützige Vereine unterstützen könnt – Auch uns könnt ihr dort unterstützen. Natürlich absolut kostenfrei.
Unser aktueller Prämienstand beträgt € 303,88.
Einen ganz herzlichen Dank Allen, die unserem Aufruf gefolgt sind und uns auf diesem Weg unterstützen!
Näheres dazu
Betterplace
Wir haben zum Finanzieren der Deckgebühr für unsere Eselinnen hier noch ein Projekt bei der
Spendenplattform betterplace.org eingestellt. Spendenstand der benötigten Summe: 7 %
Zweckgebunden unterstützen
Ausblicke

Die Ausbauarbeiten in unserem neuen Seminarraum gehen voran. Zur Stabilisierung der Zimmerdecke werden neue Balken eingearbeitet, sodass es daraufhin mit der Stromverlegung weiter gehen kann. Viele kleinere Einzelarbeiten stehen noch an. Neue Riegel an den Türen im Außenbereich, Vorhänge zur Isolierung an den alten Kellertüren befestigen, Rutschhemmung auf den glitschigen Fliesen vor der Eingangstür festkleben und einiges mehr. Mitglieder können dies im JIRA ansehen und sich auch gerne als Bearbeiter oder Helfer eintragen, wenn sie Arbeiten übernehmen möchten.

Ihr wollt uns bei Twitter folgen, oder unseren YouTube-Kanal abonnieren?

Twitter Youtube
Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Winterbacher Str. 1, 66917 Biedershausen
Ändere Dein Abonnement    |    Online ansehen