Am zweiten Wochenende im August fand das jährliche Dorffest in Biedershausen statt. Dieses Jahr mit einem - aus unserer ganz persönlichen Sicht - absoluten Highlight, nämlich dem Besuch eines großen, zottigen Esels am Sonntag Mittag.

Wir hatten die letzten Wochen so viel mit Fionn geübt, dass wir es wagten ihn an all den parkenden Autos, der Musik und den sicher hundert anwesenden Besuchern entlang auf das kleine Wiesenstück neben dem Festgelände zu führen. Dort stand er zum Streicheln und wir zum Beantworten von Fragen zur Verfügung.

Und unser kleiner großer Fionn hat sich vorbildlich benommen! Ganz gelassen hat er all den Lärm akzeptiert und wurde nur gegen Ende ein wenig unwillig, weil es ihm dann doch zu viel wurde. Besonders erfreulich ist es, dass er auch gar nicht gestresst ist wenn wir ihn von "seinen" Stuten trennen. Selbst wenn diese hinter ihm her tröten, lässt ihn das komplett gleichmütig. Spazieren gehen mit den Menschen ist ihm deutlich lieber.

 

Unser Hofladen hatte auf dem Dorffest auch wieder einen Stand im Bushäuschen und bot neben selbst hergestellten Ketten, Räucherwaren, druidischen Essenzen, Steinen, unserem Buch und den Karten auch einige Bilder von Lady Birgit zum Verkauf. 

Viele von uns halfen bei der Vorbereitung im Dorf, manch einer stand von früh bis spät auf den Beinen und wir alle hatten ein anstrengendes, aber sehr schönes Fest.

 

Wir hatten einen Stand auf dem Landmarkt in Martinshöhe der am 25.+26. August stattfand.

Für so ein kleines Dorf ein recht üppiges Angebot mit vielen Ständen und vielfältigen Angeboten.

Von unterschiedlichsten Anbietern wurden Schinken, Salami, Flammkuchen, Dekowaren aus Beton, natürliche Duftkerzen und vieles mehr auf einer weitläufigen Fläche angeboten.

Es waren hunderte von Besuchern da und es gab viele interessante Gespräche über unsere Essenzen, unsere Räuchermischungen, unser Buch und auch einige, die viele Fragen zu "Druide und was macht ihr da so" stellten.

Es ergaben sich auch neue Kontakte und eine Besucherin des Marktes hat sich bereits für einen Besuch in unserem Ordenshaus angemeldet.

Heilung

 

Aus unserem Buch:

Eine der Schlüsselkarten zu den druidischen Meisterschaften ist die Karte der Heilung, die der Meisterschaft über das Selbst. Der Schlüssel zur Meisterschaft ist Selbsterkenntnis und Eigenverantwortung. Im Garten der Heilung trittst Du in einen Bereich, in dem alle Lösungen vorhanden sind.

 

Persönliches:

Wie so oft im druidischen Lehren und Lernen ist die Zahl 3 auch hier vertreten.

Es gibt drei druidische Meisterschaften. Die Meisterschaft über das Selbst ist die erste davon. Viele Entwicklungen folgen laut den druidischen Familienüberlieferungen über drei Ebenen. Erst die körperliche, dann die geistige und dann die seelische Ebene. Wir sind hier in einer materiellen Welt und alles was wir tun, tun wir mit unserem Körper, der Materie ist. Das ist einer der Gründe, warum einige Entwicklungsschritte dieser Energie folgen. Wenn ich mich nicht selbst kenne, meine Gedanken, mein Handeln, meine Muster und meine Reaktionen, werde ich keine Veränderung herbeiführen können. Eine Veränderung zu wünschen, ohne sich selbst dabei zu verändern, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. 

Wir leben in einer esoterischen Welt in der über Geist und Seele gesprochen wird, daß die geheilt werden solle. Die körperliche Seite wird bei den spirituellen Menschen nicht ausreichend, oder nur als Schadensanzeiger angesehen. Einen klaren Blick auf das was ist, kann ich nur werfen, wenn ich meine eigenen Filter vorher abgearbeitet habe, also kenne. 

Verändere Dich selbst und Du veränderst die Welt!

Einige Fragen, die bei der Selbsterkenntnis auftauchen können:

Wie verändere ich mich? 

Bin das noch ich oder nicht mehr?

Kommt es von außen oder von innen?

 

Als Karte des Monats sind folgende Aspekte beachtenswert:

Woher kommt es?

Bin es ich?

Wie kann ich das Heilen? 

 

Unsere Esel haben eine zusätzliche Weide für dieses Jahr dazubekommen. Unser Nachbar kann dort, aufgrund der langen Trockenheit, keinen dritten Heuschnitt mehr gewinnen, also hat er uns angeboten sie abweiden zu lassen.

So haben wir die letzten zwei Wochen in unserer freien Zeit damit verbracht diese riesengroße Wiese Eselsicher einzuzäunen. Das hat eine Weile gedauert, denn sie ist etwa so groß wie alle unseren anderen Weiden zusammen. Dort gibt es noch einen Feuchtwiesenbereich in dem absolut super leckeres Gras wächst und bei längeren Regenfällen sogar ein kleiner Bach plätschert.

 

In der Vorbereitungszeit durften die Esel zwischendurch auf unsere Hausweide und dort ein wenig für Ordnung sorgen. Unsere Hufpflegerin kam in dieser Zeit für die anstehende Pediküre und lobte den Zustand der Hufe sehr. Die waren zwar recht lang gewachsen und in der Trockenheit auch gesplittert, alle sozusagen "formgerecht". Ein Zeichen dafür dass die Balance stimmt.

Besonders Altesse hat in den vergangenen Monaten viel Pflegezeit und Massagen für ihren verformten Rücken bekommen. Das hat dazu geführt, dass die umliegende Muskulatur sich deutlich entspannt und der Karpfenrücken weniger hervor steht. Was ihr natürlich auch weniger Schmerzen bereitet. Da sie ein fleißiger und neugieriger Esel ist, gefällt ihr und uns das richtig gut, weil sie unbeschwerter Neues lernen kann. 

Fionn hat zwischendurch immer mal ein wenig "Pubertät". Dank der Kastration vermutlich weniger ausgeprägt als es sonst der Fall wäre, aber es ist für seine betreuenden Menschen schon manchmal ziemlich anstrengend.

Wer also Lady Birgit ab und an mit hochrotem Kopf, herumkrakeelend und mit den Füßen austretend bei den Eseln vorfindet, möge sich nichts dabei denken. Sie erzieht nur "Hänschen", bevor er zu einem 450 Kilo "Hans"-Problem werden könnte.

Wir haben in den vergangenen Wochen in einem unserer Keller ein großes Schwerlast-Lagerregal selbst gebaut. Freunde halfen uns bei den ersten Schritten und setzten ein sauber ausgerichtetes Balken-Grundgerüst in das nach und nach Fächer eingesetzt wurden. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz und haben in unserem Vereinsheim nun wieder einen Bereich neu erobert und nutzbar gemacht.

Beim vorherigen Ausräumen des Kellers sind wir wieder einmal auf wahre Schätze in Form von großen Steinen und altem, leider ziemlich verrostetem Ackergerät gestoßen. Die Ackergeräte stehen aktuell etwas malerisch aber nutzlos auf unserem Hof. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee, was damit anzufangen wäre? Wir denken, dass sie nicht mehr aufzuarbeiten sind, aber vielleicht ist das ja gar nicht so und sie können noch einem Zweck dienen, der uns nicht eingefallen ist.

 

Unser ganzes Arbeits- und Ausbaumaterial im alten Kuhstall ist aufgeräumt und zum Teil sortiert worden. Zwei Mitglieder haben uns eine große Menge stapelbarer, professioneller Lagerkisten gespendet, die uns in der Zukunft bei Umbauarbeiten helfen sollen. Aktuell kalkulieren wir gerade Arbeitsaufwand und Kosten, um unseren großen Gemeinschaftsraum mit Küche zu erneuern.

 

Am 22.09. sind wir auf dem Kürbismarkt in Eppenbrunn mit unserem Stand.

Neu hinzugekommen zum Angebot sind unsere Mais-Engel. 

 

Auch ist am 22.09. Herbstäquinox. Wir werden im Ordenshaus sicherlich wieder ein schönes Fest haben.

 

Und noch ein Markt. Am Feiertag, den 03.10. Kreativmarkt findet der Kreativ-Markt in 

Homburg statt. Auch da werden wir dabei sein.