Märchen – Rollen – Leben

 
Als Kinder spielten wir „Mama und Papa“, „Prinz und Prinzessin“, „Räuber und Gendarm“ und was es alles so an bekannten Rollen gab. In der heutigen Zeit laden eine noch größere Vielzahl an Berufen, Völkern und Idolen ein, entdeckt zu werden. Ob Kinder sich noch in diese Rollen versetzen weiß ich nicht so genau. Beim Spiel im Freien nehme ich dieses Bedürfnis wohl wahr, vom Fasching mal ganz abgesehen…
Viele Rollenspiele haben sich in die Welt des Internet verlagert und werden dort gerade von Erwachsenen mit einem hohen Spaßfaktor gespielt.
 
Was steckt aber dahinter?
Kinder lernen mit den verschiedenen Rollen den Umgang mit Situationen, die im Spiel „künstlich“ herbeigerufen werden. Durch die abwechselnden Perspektiven lernen sie sich einen Rundumblick zu verschaffen. In Szenarien werden Entscheidungen getroffen, die außerhalb des Spiels folgenlos bleiben. Die Entwicklung der eigenen Entscheidungsfähigkeit kann friedvoll in den Spielablauf integriert werden. Dasselbe geschieht bei vorgelesenen Märchen, jede Rolle wird „im Kopf“ durchgespielt. Auch deshalb wollen Kinder gerne immer wieder das gleiche Märchen hören, auch wenn sie es selbst schon auswendig kennen. 
 

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Gebet, Anrufung, Fokussierung

Wer sich mit einer Gottheit, Entität oder Grundenergie verbunden fühlt weiß, dass zur Aktivierung dieser Verbindung ein Dialog erforderlich ist. Meist findet dies über innere Gespräche und sog. Eingebungen statt, doch verstärkt sich die vorhandene Kraft durch ritualisierte Gebete und Anrufungen um ein Vielfaches.
Weitere Verstärker sind z.B. Opfergaben, die Durchführung in Gruppen und regelmäßige Wiederholungen.
Nach meiner Erfahrung führt ein bewusst und aufmerksam durchgeführtes Gebetszeremoniell zu einer starken Fokussierung meiner Kräfte und Fähigkeiten, die mich in die Lage versetzen, dem Wunsch/der Bitte die erforderliche Energie zuzuführen und auch zu erkennen, wenn die Erfüllung greifbar ist.
Hier sei es jedem selbst und seinem persönlichen Glauben überlassen zu entscheiden, ob es eine höhere Kraft oder das Selbst ist, das hier wirkt.
Ein Gebet, das mir ein langjähriger Lehrer als tägliches Morgenritual beibrachte, möchte ich hier zur Verfügung stellen.
Möge es Inspiration und Hilfe sein…

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Symbole

In meinem Traum/auf meiner Reise ist eine Zahl erschienen…was heißt das denn für mich?
Keine Ahnung…

Symbole sind, auch wenn es in der heutigen Zeit anders gelebt und dargestellt wird, eine höchst persönliche Angelegenheit. Niemand kann wissen, was für mich, für dich, für jemand anders ein Symbol bedeutet.
In den Büchern „Sakrileg“ und „Der Da Vinci Code“ von Dan Brown, die eine inflationäre Darstellung von Symboldeutungen und Rätsellösungen beinhalten, wird klar, dass Symbole einen Kontext brauchen. Im einen Buch sind es die Rosenkreuzer, im anderen die Freimaurer, für die diese Symbole diese spezielle Bedeutung haben. Für eine andere Gruppe bedeuten sie vielleicht etwas völlig anderes, manchmal haben sie auch die selbe Bedeutung.

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Einfach mal „Bitte“ sagen

Frisch Initiierte haben eine ganz besondere Gabe: Sie können alles, verstehen alles und sind allen Herausforderungen gewachsen – so fühlt es sich jedenfalls an. Und das ist gut so, denn Mut, Neugier und der Tatendrang sind grenzenlos, entsprechend auch frische Kraft, die so ein neues Leben am Beginn begleitet. So ging es auch mir nach meiner schamanischen Initiation. Die Prüfungen, die ich ablegen musste haben mir gezeigt was möglich ist.
Selbstverständlich braucht so ein Frischling auch ein rituelles Krafttier, das als Begleiter und Helfer zur Seite steht.
Mein Lehrer wies mir im Zuge eines Rituals ein Stück Wald zu und forderte mich auf, mein Krafttier zu finden. Kein Problem, so mitten im Wald wimmelt es ja nur so von Gekreuch und Gefleuch… dachte ich.
Was ich damals zwar wusste, aber noch nicht verinnerlicht hatte war die Tatsache, dass Rituale Räume schaffen können, die sich aus der menschlichen Wirklichkeit herausheben.

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Die schamanische Reise als Lernwerkzeug – ein Bericht

„Wieso kann man denn nicht einfach in ein Buch reisen?“, fragte mich eine Freundin, die auf eine Zwischenprüfung in Völkerrecht lernte. Sie hatte grundlegende Probleme mit dem Verständnis, alles wirkte für sie sehr abstrakt und so konnte sie sich den Stoff auch nur schwer merken.
Na dann reisen wir eben in ein Buch… ich gab ihr die nötigen Anweisungen und begleitete sie auf dieser spektakulären Reise, die für sie gleichwohl überraschend als auch hilfreich war.

Es begann alles auf einem Schlachtfeld, viele Heere und Feldherren aus verschiedenen Epochen sah sie auf ihrem Weg, der sie irgendwann zu einem Kloster führte. Dort angekommen, empfing sie ein freundlicher Mönch, der ihr zu essen und zu trinken gab und anschließend eine riesige Bibliothek zeigte. Er erlaubte ihr, zu nehmen, was sie brauchte und stand für Fragen bereit.
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Die Kraft liegt in den Wurzeln…

Fragen…und noch mehr Fragen…


Wer sich auf den Weg begibt, sich selbst zu entdecken begegnet zwangsläufig Fragen, die sich auf vorhandene Fähigkeiten und deren Zweck beziehen. Es sind die Talente, die „in die Wiege gelegt wurden“.
Sehr oft liegen solche Talente brach oder werden missverstanden. Deshalb führen sie ein Dasein als beängstigende Schatten – in die Unterwelt gedrängt, von wo aus sie sich mit ihren unangenehmen Seiten Gehör verschaffen, wenn es Zeit ist, sie zu nutzen.

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Etwas über mich…

Bevor ich lernte, mich frei in den Welten zu bewegen, las ich einige Bücher über schamanisches Reisen, über Zauberei und Menschen, die ihre Aufgabe auf diesem Weg gefunden haben. Alles davon war damals sehr weit von mir entfernt und deshalb waren diese Bücher auch nur Unterhaltung. Aber irgendetwas hat mich immer wieder dort hin gezogen…

Irgendwie schien alles, was ich tat in diese eine Richtung zu führen und so kam ich zu meiner ersten Erfahrung mit Imagination. Es war ganz einfach, zeigte mir jedoch, dass es mir sehr leicht fällt, innere Bilder zu erkennen und ihnen nachzugehen. Bald darauf fing ich an, Träume aufzuschreiben und zu beobachten, was darin passiert und was es mit mir zu tun hat. Zum Glück hatte ich in meinem Umfeld Menschen, mit denen ich mich darüber austauschen konnte. „Etwas über mich…“ weiterlesen

Türen, Durchgänge und das Begreifen

Wenn man sich auf eine Reise begibt, stellt sich nach Abklärung des Zieles die Frage:
Wo beginnt die Reise?

Manche sehen die Vorbereitungen schon als Teil der Reise und das sind sie wohl auch, denn sie wirken sich unabänderlich auf den Verlauf der Reise und deren Gestaltung aus.
Doch die merkliche Veränderung, der bewusste Übergang auf die andere Seite macht den Unterschied aus, ob ich mich tatsächlich auf einer Reise befinde oder einfach nur vor mich hinträume. Es ist also die Schwelle, die mir sagt, dass es nun beginnt, anders zu sein.

Türen haben mehrere Vorteile:
– man geht mit einem Schritt durch und ist da
– wenn man sich merkt, wie sie auf der anderen Seite aussehen, findet man den Ausgang auf jeden Fall wieder
– wenn sie verschlossen bleibt, weiß ich, dass etwas bei der Vorbereitung fehlt
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Wesen, Entitäten, Ratgeber und Trickster

Ein wichtiger Bestandteil jeder schamanischen Reise ist die Kommunikation mit Wesen.
Sie sind Teil der Welt/Realität, in der wir uns gerade bewegen und sie haben meist die Antworten nach denen wir suchen. Wer „Zelda“ von Nintendo gespielt hat, kennt das: Du rennst durch die Stadt und jeder erzählt dir etwas. Ob es dir weiterhilft oder nicht, kannst du auf Anhieb noch gar nicht sagen, aber an anderen Stellen sind erhaltenen Informationen hilfreich oder sogar der Schlüssel zum Ziel.
Genau so funktioniert das in den Reisen: Manche Wesen labern nur irgendetwas vor sich hin, andere haben Weisheiten, die wir schon immer wissen wollten oder eben nicht und bei einigen werden wir fündig.

Kommen wir zur Frage, was bedeutet „Wesen“ eigentlich?
Ein Wesen ist alles, was im Kontext WESENTLICH ist, im wörtlichen Sinn. „Wesen, Entitäten, Ratgeber und Trickster“ weiterlesen