„The magic Flute“ (Die Zauberflöte)
Beschreibung: Der 17-jährige Tim Walker reist von London in die österreichischen Alpen. Mit einem Gesangsstipendium hat er dort die einmalige Gelegenheit, das legendäre Mozart-Internat zu besuchen. Doch sein Studium verläuft ganz anders, als er es erwartet hatte: Er entdeckt ein mysteriöses Portal, das schon seit Jahrhunderten existiert. Als er durch den vergessenen Durchgang geht, landet er in der fantastischen Welt von Mozarts „Zauberflöte“
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Filmtipp: Painkiller (Miniserie)
Die Netflix-Serie „Painkiller“ erzählt von der gewaltigen Drogenkrise um das Schmerzmittel Oxycodon und dem juristischen und teilweise sehr persönlichen Kampf der Betroffenen bzw. deren Angehörigen, gegen die Familie Sackler, der das Oxycodon produzierende Pharmaunternehmen gehört.
Gleich zu Beginn der Miniserie, fiel mir auf, dass alles extrem dramatisch inszeniert wirkt, geradezu reißerisch, was für eine amerikanische Produktion eher zum Standard geworden zu sein scheint.
Je länger ich die Serie angeschaut habe, desto mehr fiel mir auf, dass diese Inszenierung wohl den Größenwahn der Unternehmen der Pharmaindustrie widerspiegeln soll, den die Verkäufer von Oxycodon gehabt haben mussten, als sie die Verkaufsargumente für Oxycodon zusammenstellten.
„Ein Medikament, von dem Sie sich nicht vorstellen konnten, dass Sie es brauchen.“
Filmtipp: Bill und Ted retten das Universum
Inhaltsangabe
Den potenziellen Rockstars Bill (Alex Winter) und Ted (Keanu Reeves) aus San Dimas, Kalifornien, wurde einst prophezeit, sie würden mit abenteuerlichen Zeitreisen einmal das ganze Universum retten. Doch obwohl sie noch immer mit ihren Prinzessinnen Joanna (Jayma Mays) und Elizabeth (Erinn Hayes) verheiratet und mittlerweile Väter von den zwei Teenager-Töchtern Thea (Samara Weaving) und Billie (Brigette Lundy-Paine) – die sehr nach ihren Vätern kommen – geworden sind, versuchen sie immer noch, einen Hit zu landen und ihr Schicksal zu finden.
Meinung
Bunt ist das Dasein und granatenstark! Teil eins und zwei habe ich geliebt, Tränen gelacht und ziemlich oft zitiert.
Die ersten beiden Teile sind abgedrehte Comedy-Klassiker für Rock und Metal Fans und alle, die aufgedrehte, alberne Filme (Waynes World) gerne sehen. Der Großteil der früheren Hauptfiguren spielen auch in Teil drei wieder mit – fast 30 Jahre später. Eine Fortsetzung nach so langer Zeit führt oft zu furchtbaren Ergebnissen. Doch man merkt dem Film an, dass er aus Spaß gemacht wurde, und nicht um an Kassenerfolge anzuknüpfen.
Filmtipp: Knives out – Mord ist Familiensache
Inhaltsangabe: Eine extravagante Familie, ein charmant-mysteriöser Ermittler und zahlreiche überraschende Wendungen. Knives out ist eine scharfsinnig-humorvolle Hommage an die Krimiklassiker von Agatha Christie. Smart, elegant, herausragend gespielt und spannend bis zum Schluss!
Harlan Thrombey (Christopher Plummer) ist tot! Und nicht nur das – der renommierte Krimiautor und Familienpatriarch wurde auf der Feier zu seinem 85. Geburtstag umgebracht. Doch natürlich wollen weder die versammelte exzentrische Verwandtschaft noch das treu ergebene Hauspersonal etwas gesehen haben. Ein Fall für Benoit Blanc (Daniel Craig)! Der lässig-elegante Kommissar beginnt seine Ermittlungen und während sich sämtliche anwesenden Gäste alles andere als kooperativ zeigen, spitzt sich die Lage zu und das Misstrauen untereinander wächst. Ein komplexes Netz aus Lügen, falschen Fährten und Ablenkungsmanövern muss durchkämmt werden, um die Wahrheit hinter Thrombeys vorzeitigem Tod zu enthüllen.
Filmtipp: Der Schwarm
Offizieller Text: „Mit der neuen Serie „Der Schwarm“ möchte das ZDF in der Liga der großen, internationalen Prestige-Serien wie „The Last of Us“ und „House of the Dragon“ mitspielen. Dafür hat der Sender 40 Millionen Euro in die Hand genommen und die bisher aufwendigste deutsche TV-Produktion aller Zeiten umgesetzt.“
Ich bin Fan des Buches „Der Schwarm“ von Frank Schätzing. Das Buch habe ich mindestens dreimal gelesen, das Hörbuch bisher nur einmal angehört. Ganz begeistert stellte ich kürzlich fest: „Ach, das ist verfilmt worden, wow, muss ich sehen“.
Dann sah ich: Das ist eine 8-teilige ZDF-Produktion.
Vorteil: Kein kostenpflichtiger Streamingdienst.
Nachteil: Ja, ZDF halt.
Dann las ich, dass dies ihre teuerste Eigenproduktion ever sei. Über 40 Millionen hätten sie dafür ausgegeben. Anschließend fand ich, dass Frank Schätzing an der Produktion beteiligt war, man sich aber während der Dreharbeiten überworfen habe. Anschließend gab er sehr negative Interviews über das Ergebnis. Es würde „mehr ‚Pilchern‘ als ‚Schwärmen'“, und „Manches ist kinoreif, anderes rühr- und redseliges Beziehungskisten-TV.“
Somit waren meine Erwartungen recht niedrig gesteckt, als ich mich in die Mediathek vom ZDF begab, um es mir anzusehen.
Filmtipp: Meine Stunden mit Leo
Nancy Stokes (Emma Thompson) ist 55 Jahre alt, Witwe und Lehrerin im Ruhestand und sie hat ein Problem: Sie hatte noch nie wirklich guten Sex oder einen Orgasmus. Ihr verstorbener Mann, mit dem sie eine langweilige, aber stabile Ehe geführt hat, war der einzige, mit dem sie je im Bett war. Um das zu ändern, greift sie auf die Dienste von Leo Grande (Daryl McCormack) zurück, einem Sexarbeiter und selbsternannten Sextherapeuten. Doch die ganze Sache erweist sich als schwieriger als gedacht …
Wikipedia fasst die Kritiken zusammen:
Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind 93 Prozent positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 7,8 von 10 möglichen Punkten[25], womit er aus den 23. Annual Golden Tomato Awards als Drittplatzierter unter den Filmkomödien des Jahres 2022 hervorging.[26] Auf Metacritic erhielt der Film einen Metascore von 78 von 100 möglichen Punkten.[27] Immer wieder wurde dabei bemerkt, es scheine, als sei das Drehbuch für Good Luck to You, Leo Grande als ein Theaterstück geschrieben. Wie ein Zweipersonenstück aufgebaut und in einem einzigen Hotelzimmer spielend, könne dieses auch im West End gezeigt werden.
Leslie Felperin von The Hollywood Reporter bemerkt, wenn der Zuschauer glaube, der Film würde sich in Richtung Pretty Woman bewegen, in dem die männliche und die weibliche Hauptrolle vertauscht sind, werde er eine Überraschung erleben. Leo und Nancy nicht beim Sex zu zeigen, sei ein im Arthouse-Film nicht selten zu beobachtender Schachzug, den auch Sophie Hyde anwendet. Lediglich durch ihre anschließenden Gespräche werde deutlich, wie sie die Nummer empfunden habe. Als Nancy einmal nach dem Sex vor einem Ganzkörperspiegel steht, völlig nackt und so ausgeleuchtet, dass man jeden Dehnungsstreifen und jede Cellulite-Beule sehen kann, schaffe es Emma Thompson so sexy und verführerischer auszusehen, wie wahrscheinlich niemals zuvor in ihrer gesamten Karriere. Auch wenn es schwerfalle, ihr die Rolle der grauen Maus und ehemaligen Schullehrerin abzukaufen, sei die Figur letztlich so liebenswert, dass man ihr nicht widerstehen könne. Daryl McCormack, der sich in seiner Rolle gegen sie behaupten muss, könne dies auf bewundernswerte Weise, so Felperin. Die Kamera liebe ihn, besonders sein Mimenspiel und sein ausdrucksstarkes Gesicht, während er dasitzt und Nancy zuhört.
Filmjournalist Dieter Oßwald von Programmkino.de erkennt in der Tragikomödie „Ein famos vergnügliches, umwerfend komisches und zugleich nachdenkliches Kammerstück über Sex, Lügen und Einsamkeit“.
Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde Meine Stunden mit Leo mit dem Prädikat besonders wertvoll versehen. In der Begründung heißt es, es gelinge den beiden Hauptdarstellern, glaubhafte Personen zu kreieren, die echtes Interesse aneinander entwickeln und miteinander harmonieren. Die weitgehende Konzentration auf das Hotelzimmer als einzigen Ort der Handlung unterstütze das Gefühl der Intimität. Über die Szene, in der Nancy völlig nackt von einem Spiegel steht und zusammen mit dem Publikum ganz ungeschönt ihren Körper betrachtet, dies sei eine ungeheuer mutige Aktion der Schauspielerin Emma Thompson und der Höhepunkt eines Films, der in augenscheinlicher Leichtigkeit von der Tragik und der Emanzipation einer Frau erzählt, der es gelingt, nicht nur ihren eigenen Körper zu akzeptieren, sondern auch die unterschiedliche Haltung verschiedener Personen und Generationen zur Sexualität.
Ich habe die Dialoge an manchen Stellen etwas schwach empfunden, aber die Chemie des Films hat das mehr als ausgeglichen. Er hinterlässt zum Schluss das angenehme, zufriedene Gefühl, einen gut erzählten Film gesehen zu haben. Die schauspielerische Leistung beider Protagonisten ist fantastisch und Emma Thompson zu beobachten, wie sie sich mit sich selbst und ihrem eigenen Körper aussöhnt, ist etwas ganz Besonderes.
Birgit
Filmtipp: The Batman
Offizielle Inhaltsbeschreibung
Seit zwei Jahren kämpft der Milliardär Bruce Wayne (Robert Pattinson) als rächender Vigilant Batman für eine bessere Welt in seiner Heimatstadt Gotham City. Doch es ist ein einsamer Kampf, den nur wenige Verbündete wie sein Butler Alfred Pennyworth (Andy Serkis) und der aufrichtige Polizist Lt. James Gordon (Jeffrey Wright) unterstützen. Denn Gotham ist ein Moloch, zerfressen von einem korrupten Netzwerk, in das fast alle Beamten der Stadt und auch die reichen Eliten involviert sind. Doch als ein mysteriöser Killer diese ins Visier nimmt und eine Reihe sadistischer und tückischer Anschläge verübt, sind Batmans Detektiv-Fähigkeiten gefragt. Die zahlreichen kryptischen Hinweise führen ihn immer tiefer in die Unterwelt, wo zwielichtige Figuren wie Selina Kyle alias Catwoman (Zoë Kravitz), Oswald Cobblepot alias Pinguin (Colin Farrell), Mafiaboss Carmine Falcone (John Turturro) und Edward Nashton alias Riddler (Paul Dano) zu Hause sind. Doch die Spuren führen Batman auch zu ihm selbst und seiner Vergangenheit …
Filmtipp „Three Thousand Years Of Longing“
Die geschiedene Narratologie-Expertin Alithea Binnie (Tilda Swinton), die sich längst in ihrem kinderlosen Single-Leben eingerichtet hat, reist zu einer Konferenz nach Istanbul. Als sie in einem Antiquitätengeschäft eine kleine Flasche ersteht und sie in ihrem Hotelzimmer reinigt, befreit sie dabei versehentlich einen Dschinn (Idris Elba). Dieser will ihr dann auch direkt die drei obligatorischen Wünsche erfüllen – was Alithea allerdings dankend ablehnt.
Schließlich weiß sie nur zu gut, dass das mit den Wünschen in den Geschichten und Mythen, mit denen sie sich den ganzen Tag lang beruflich befasst, nie gut ausgeht. Außerdem behauptet sie, ohnehin wunschlos glücklich zu sein. Der Dschinn, der nur frei sein kann, wenn er die drei Wünsche erfüllt, erzählt Alithea daraufhin seine eigene 3.000 Jahre umspannende Geschichte – auch um ihr zu zeigen, dass in jedem Herzen Begierden und Sehnsüchte schlummern, auch in ihrem eigenen… „Filmtipp „Three Thousand Years Of Longing““ weiterlesen
Serie „Wednesday“ auf Netflix
Wednesday Addams versucht sich als Schülerin der Nevermore Academy, einem ganz besonderen Internat im tiefsten Neuengland, zurechtzufinden. Sie will lernen, ihre aufkommenden übersinnlichen Fähigkeiten zu meistern und zusätzlich eine monströse Mordserie vereiteln, die die örtliche Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
Wednesday liebt es darüber hinaus, ihren kleinen Bruder Pugsley zu quälen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es anderen erlaubt wäre, es ihr gleichzutun. Was sie dann in gewisser Weise zu einer Verteidigerin der Unschuldigen macht – von Familienstreitigkeiten einmal abgesehen.
Filmtipp „Schlummerland“ (Netflix)
Inhaltsangabe: Die elfährige Nemo (Marlow Barkley) lebt mit ihrem abenteuerlustigen Vater Peter (Kyle Chandler) am Meer. Er hat ihr alles beigebracht, was man über die raue See wissen muss und ihr auch das Segeln beigebracht. Als Peter eines Tages verschwindet, muss Nemo zu ihrem langweiligen Onkel ziehen, den sie kaum kennt. Die neue Umgebung und die Schule überfordern sie. Da entdeckt sie in ihren Träumen den Weg in ein magisches Reich: Schlummerland. Dort begegnet sie Flip (Jason Momoa), einer gehörnten Mischung aus Mensch und Monster. Flip behauptet, dass er Peter aus seinen Tagen als Räuber kennt – damals segelte das Duo von Traum zu Traum und stahl Dinge aus den Träumen anderer Menschen. Ist Peter deshalb verschwunden? Nemo und Flip machen sich auf die Suche nach Peter und erleben dabei jede Menge Abenteuer in Schlummerland.
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