Kaum war die regnerische Zeit vorbei, wurde es bei uns trocken. Und dann noch trockener. Wochenlang brannte die Sonne mit immer höheren Temperaturen vom Himmel und es kam kein einziger Tropfen Regen vom Himmel.
Das war gut für Danas Hufabszess, der so schnell und komplikationslos ausheilen konnte. Weniger gut war es für uns beim Hufe auskratzen oder der Hufbearbeitung. Die Hufe der Esel werden bei Trockenheit wie Beton und müssen vor der Bearbeitung erstmal ordentlich nass gemacht werden. Und das nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach, mit einiger Zeit Abstand, damit das Horn tief genug durchgeweicht ist. Nur so haben Messer und Raspel eine Chance .
Unser Plan zum Setzen weiterer Zaunpfosten hatte sich dann auch erledigt. Selbst unser guter Erdbohrer nützt in trocken gebackenem Erdboden wenig.
Doch es ist insgesamt gut für unsere Esel, dieses trockene und warme Wetter. Es entspricht viel mehr ihrer Herkunft. Sie verbringen den Tag weitestgehend dösend im Schatten und sind dann nachts munter.