Herbstzeit, Lesezeit. Aufs Sofa gekuschelt, unter einer weichen Decke. Neben sich ein heißer Tee und ein Schälchen mit Knabberkram. Ich liebe so etwas. Dazu darf es dann auch leichte, angenehme Lektüre sein. Nicht zu kompliziert und anspruchsvoll, sondern etwas was man so angenehm vor sich hin lesen kann.
Per Zufall bin ich bei einem Cosy-Krimi gelandet. Den Begriff musste ich erstmal recherchieren und hier die Erklärung von Wikipedia dazu:
„Ein Cosy-Krimi, teilweise auch Cozy-Krimi (etwa Kuschelkrimi; aus dem Englischen: cosy, für gemütlich, behaglich) ist ein Kriminalroman-Genre.
Er hebt sich von den Thrillern mit reichlich Action, Mord und Totschlag ab und ist in erzählendem Stil verfasst. Auch das gemächlichere Erzähltempo ist ein Charakteristikum. Oft ist weniger der Kriminalfall das Hauptthema des Romans. Der Cosy-Krimi besitzt eine dichte Atmosphäre und Lokalkolorit. Die Spannung eines Cosy-Krimis besteht weniger aus actionreichen Szenen, als vielmehr aus den auszulotenden Tiefen der handelnden Figuren. Deren psychosozialen Verstrickungen innerhalb authentischer Lebens- und Arbeitswelten, gepaart mit interessanten, aktuellen Themen abseits der Kolportage und des Klischees, machen die Atmosphäre dieses Genre aus. Hierbei nimmt sich das Genre selbst weniger bierernst, als dass es durch Humor, Ironie und die (hin und wieder) weniger authentische Herangehensweise der (meist) Amateurermittler dem Begriff cosy/cozy alle Ehre macht.“