Die Esel im Januar 2022

Im letzten Bericht hatten wir ja schon angesprochen, dass wir das Sonnensegel wohl entfernen müssen. Genau das haben wir nun auch getan. Bei regnerischem Wetter lassen wir den Eseln einfach nachts die Decken auf, dann können sie problemlos auch im Paddock stehen, wenn sie möchten. In den nächsten Tagen werden wir den Außenbereich noch mit Paddockplatten auslegen. Unter den Matten wird Schotter verteilt, um eine Drainage sicherzustellen. Dies wird unseren Arbeitsaufwand reduzieren und bei den Eseln für trockenere Füße sorgen.



Altesse ist noch nicht ganz wiederhergestellt, wir können aber bereits gewisse Erfolge verzeichnen. Der Tierarzt war noch einmal da, nachdem sie plötzlich auf dem rechten Vorderbein stark lahmte. Eine Blutuntersuchung zeigte erhöhte Entzündungswerte, allerdings ohne Hinweis auf den Ursprung einer Infektion. „Die Esel im Januar 2022“ weiterlesen

Die Esel im Dezember 2021

Ihr wollt bestimmt wissen, ob unser Sonnensegel immer noch hält, nicht wahr? Njein. Also es ist noch dran, aber wir werden es in den nächsten Tagen demontieren. Lieber kontrolliert entfernen, als das Risiko eingehen, dass es beim nächsten Sturm bei den Nachbarn auf dem Hausdach landet oder gar einen Autounfall verursacht wenn es davon fliegt. Es hat bereits einige stürmische Tage ausgehalten, aber für eine schwere Schneelast ist es einfach nicht gemacht. Dadurch haben wir einen bequemen Putzplatz für die Esel weniger, aber da finden wir sicher Alternativen.


Wir sind aktuell froh um jeden trockenen Tag. Selbst anhaltender Frost wäre mal eine Abwechslung. Gefühlt ist es seit fast einem Jahr durchgehend regnerisch, nur mit wechselnden Temperaturen. Im Moment ist der Regen eben kalt. Unsere Esel sind mittlerweile auch ziemlich mürrisch bei dem Wetter. Bringen wir sie tagsüber einige Stunden auf die Weide, bewegen sie sich dort kaum. Höchstens etwas Wälzen im Schlamm, mal an einem Baum schubbern, dann wieder am Zaun stehen und aufs Personal warten, das sie wieder in den gemütlichen Stall bringt, dort bürstet und füttert.


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Eselkalender 2022

Wie fast in jedem Jahr, bieten wir auch 2021 wieder einen Eselkalender mit Fotografien unserer Poitou-Esel zum Verkauf an.

In diesem Jahr hat uns die Firma Magiano damit unterstützt, unsere schönen Eselbilder in einem ansprechenden A4 Kalender zu gestalten. Wir bieten ihn zum Preis von 15 €, plus eventueller Versandkosten in Höhe von 1,55 €. Nach Abzug der Produktionskosten werden alle Einnahmen für das Winterfutter unserer Esel verwendet.

Bestellungen nehmen wir über vorstand_ät_avalonorden.de entgegen. Der Versand kann voraussichtlich ab 15. Dezember beginnen.

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Esel im November 2021

Anfang November hatten wir richtiges Sauwetter. Es goss tagelang in Strömen und die Weide, auf der unseren großen Esel noch standen, verwandelte sich in eine schlammige Rutschpartie. Wir haben auf der Sickingerhöhe einen sehr reichhaltigen und schweren Lehmboden. Wenn dieser richtig nass ist, dann lagert er sich unter den Schuhen in immer höher werdenden glitschigen Klumpen an. Genauso ist das bei den Hufen unserer Esel. Selbst wir konnten uns auf dem glitschigen Untergrund kaum auf den Beinen bleiben. Kurzentschlossen beendeten wir die Situation, nachdem wir gesehen hatte, wie gefährlich das wurde. „Esel im November 2021“ weiterlesen

Eselbericht Oktober 2021

In großen Schritten kommt der Winter auf uns zu und unsere Jungs und Mädels müssen noch immer auf getrennten Weiden stehen. Ende Oktober ist Kalimero kastriert worden und Kyan sollte es eigentlich auch, doch war es bei ihm anatomisch nicht möglich. Wir überlegen noch, wie es nun weiter geht.
In der Zwischenzeit sind wir mit der Vorbereitung des Winterstalls so gut wie fertig. Das Zwischenlager für den Mist wurde mit Betonschalsteinen neu umrandet und innen abgedichtet. Der vergrößerte Paddock ist fertig. Es gibt im Stall und außen jeweils ein Eselklo zum Pinkeln, das zumindest die Jungs auch konsequent nutzen. Das führt dazu, dass die Stand- und Liegeflächen trocken bleiben, was wiederum gut für die Hufe ist. Außerdem erleichtert es uns die Arbeit beim Ausmisten. „Eselbericht Oktober 2021“ weiterlesen

Esel besuchen, von und mit Eseln lernen

Ihr möchtet unsere Esel kennenlernen?

Wir freuen uns über Besuch!

Aktueller Hinweis: In Zeiten der Corona Pandemie gelten die Länder- oder Bundesregeln, je nach Inzidenzwert. Wir besprechen das gerne vorher am Telefon.

Bitte meldet Euch telefonisch oder per E-Mail vorab an, damit wir auch Zeit für Euch haben. 

Ihr könnt vorbei kommen und einfach mal die Esel aus der Nähe ansehen. Ihr könnt sie auch kraulen, an einem kleinen Spaziergang mit ihnen teilnehmen, bei der täglichen Pflege mit helfen oder auch einen kleinen oder großen Workshop buchen.

Der Kontakt geht über Birgit, über die Adresse lady.birgit_ät_avalonorden.de, über Threema mit der ID 8E7F4UTS oder Festnetztelefon des Vereins 06375 3889072.

Wir verkaufen zwei junge Poitou Wallache

Raritäten, Poitou Esel, Wallache

Wir bieten unsere beiden Poitouesel Kyan und Kalimero zum Verkauf an.

Beide Jungs sind kastriert, haben französische Papiere aus dem B-Buch und sind zwei der nur 24 im Jahr 2020 weltweit geborenen eingetragenen Poitou-Esel.

Ausgewachsen können sie ein Stockmaß von 145 bis 150 cm und ein Gewicht um die 400 Kilo erreichen.

Der Preis für einen Esel beträgt 5500 €. Beim Kauf beider Esel zusammen 5100 € pro Esel.
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Eselpatenschaft

Der finanzielle Aufwand für die Haltung unserer wunderbaren und sehr seltenen Poitou-Esel liegt bei etwa 250 € im Monat pro Esel.

Das beinhaltet eine artgerechte Haltung, mit Offenstall im Winter und großen Weideflächen im Sommer. Weiterhin die Kosten für Hufpflege, Entwurmung, kleinere Tierarztkosten, Heu und Stroh im Winter, eventuell Zusatzfutter bei besonders kalter Witterung, Körperpflege, Fliegenmittel, Sattel, Halfter, Mineralsteine und so weiter.

Alle Helfer bei den Eseln arbeiten in ihrer Freizeit und unentgeltlich, beim täglichen Ausmisten, Bürsten und der Hufreinigung, Instandhaltung der Zäune, Sensen entlang der stromführenden Litzen, der Erziehung und Ausbildung und der Fürsorge für diese liebevollen Wesen.

Eine Patenschaft kommt für Dich in Frage, wenn Du unsere Tiere und unsere Arbeit anerkennen und unterstützen willst. Wenn Du selbst gerne einen Esel hättest, aber aus Zeit-, Platz- und finanziellen Gründen nicht dazu in der Lage bist.

Du kannst auch eine Eselpatenschaft verschenken. Dir selbst, oder einer anderen Person zum Geburtstag, Jubiläum oder einfach so. Du bestimmst den Zeitraum und Umfang, der sich nicht automatisch verlängert, es sei denn, Du möchten das so. Du suchst Dir den Esel aus, für den Du eine Patenschaft übernehmen willst.

Patenschaft

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Unsere Esel

Gefährdete Tierarten finden regelmäßig den Weg in Presseberichte und Veröffentlichungen der verschiedenen Schutzorganisationen. Eine schier nicht mehr überschaubare Mengen an Tieren weltweit ist vom Aussterben bedroht, oder sogar bereits für immer verschwunden.

Vieles davon eine Folge der expandierenden und profitorientierten Lebensweise des Menschen.

Einen kleinen Teil davon machen die bedrohten Nutztierarten aus, die noch vor wenigen Jahrzehnten zahlreich in der Landwirtschaft zu finden waren. Mittlerweile hat sich auf vielen Bauernhöfen die Artenvielfalt auf eine Art Kuh, ein Schwein, ein Schaf, ein Huhn reduziert. Die Auswahl der Rassen erfolgt nach den Kriterien von Produktivität und Wirtschaftlichkeit.

Das kulturelle Erbe für die uns nachfolgenden Generationen wird so immer dünner und die Anpassungsfähigkeit an sich zukünftig ändernde Umweltbedingungen geht nachhaltig verloren.

Eben diese Werte und Anpassungsfähigkeit, oder modern auch „Biodiversität“ sind unserer Meinung nach einer der Schlüssel für die Wichtigkeit von Brauchtumspflege – nicht nur als reiner Arterhalt, sondern auch als Erhalt von Werten, Kenntnissen und Entwicklungen. Nicht als reine „Liebhaberei“, sondern als aktiver Leistungsbeitrag am Ökosystem und für das menschliche Wohlergehen.

Auf diesen Grundlagen hat unser Arbeitskreis Tierkunde sich mit den Möglichkeiten einer praktischen Umsetzung auseinandergesetzt. Wir wollten aktiv werden und haben uns für eben diese großen Zottelohren entschieden, weil alle beteiligten Vereinsmitglieder einhellig „Ja“ sagten.

Wir lieben Esel

Wir mögen ihre Gutmütigkeit, ihren Starrsinn, ihre Gelehrigkeit und ihre Feinfühligkeit

Sie regen zum Kuscheln an und sind gute Zuhörer und wir lieben ihr Fell, ihre langen Ohren und ihre weichen Mäuler

Esel sind eine sehr ursprüngliche Art und nach bisherigen Erkenntnissen die zweite Nutztierrasse der Menschheitsgeschichte, zuerst im 4. Jahrtausend v. Chr. im Nildelta domestiziert.

Unsere Poitou-Esel gehören zu den Großeseln und wurden in Frankreich hauptsächlich eingesetzt, um mit Kaltblutpferden gekreuzt sehr große, starke Maultiere zu züchten.

Und eben aus Frankreich, also aus unserer direkten Nachbarschaft, kamen unsere ersten beiden Poitou-Esel-Stuten zu uns.

Inzwischen haben wir vier eigene Fohlen dazu bekommen und damit zum Erhalt dieser Rasse beigetragen. Die Vermehrung ist sehr kostenintensiv, jedes Fohlen kostet den Verein mindestens 2000€ für Transport und Unterkunft der Stute, Decktaxe, Gebühren für Papiere, Tierarztkosten. Für die Aufzucht muss mindestens nochmal die gleiche Summe aufgewendet werden. Dafür sind wir auf Spenden angewiesen.

Seit Februar 2018 sind wir Mitglied bei Vieh e.V., mit der Anerkennung als Nutztier-Arche-Avalon und haben die Hofnummer 90.

Wir und unsere Esel freuen uns über jede Spende. Unser Konto: IBAN DE085 409 000 000 811 967 37

Wer bei der Überweisung in den Verwendungszweck Namen und Adresse einträgt, bekommt postalisch eine Spendenquittung zugesandt, sobald die Spendenhöhe 5€ übersteigt. Spenden ohne bestimmte Verwendungsangabe dienen der Vereinsförderung allgemein, „Eselspenden“ werden  ausschließlich für Unterhalt und Zucht unserer Esel verwendet.