Unser Jahr 2024 (bisher)

Es ist euch bestimmt aufgefallen, dass wir in diesem Jahr sehr lange weder neue Beiträge im Blog, noch einen Newsletter geschrieben haben. Dieses Jahr war erfüllt mit verschiedensten persönlichen und Vereinsbezogenen Herausforderungen, die uns keine Zeit und vor allem keinen gedanklichen Raum gelassen haben.

Das Wichtigste, was ihr in einem (bald erstellten) detaillierten Eselbeitrag lesen werdet: Wir haben unseren jungen Poitouwallach Kyan in sein neues Zuhause verkauft.
Was da alles dazu gehörte, wohin genau er gegangen, beziehungsweise gefahren ist, das erfahrt ihr dann dort.

Im Haus hat sich auch einiges getan:
Mit Hilfe eines Trupps Handwerker wurde begonnen im ersten Stock Räume zu renovieren.
Ein alter Wanddurchbruch wurde geschlossen, dafür eine bisher verschlossene Tür geöffnet, Wände verputzt uvm. Aktuell warten diese darauf mit Farbe oder auch Lehmputz versehen zu werden.
Unser Gästezimmer hat einen großen Raum dazu gewonnen und wird richtig gemütlich werden, mit viel Platz sogar für eine ganze Familie. „Unser Jahr 2024 (bisher)“ weiterlesen

Handwerkertipp

Handwerkertipp

Heute ein Tipp um Wandregale, hier Schweberegale, gerade und akkurat anzubringen.
Es wurde drei Wandregale an die Wand gebracht, die denselben Abstand zueinander haben.

1. Klebeband (Kreppband) auf die Regalhinterseite kleben und auf diese Länge kürzen. Die Mitte des Regals mit einem Stift markieren.
2. Wenn mehrere Regale angebracht werden, dementsprechend viele Klebestreifen fertigen. Alle gleich lang. Alle in der Mitte markiert.
3. Bohrschablone anfertigen. Die Wandanbringung auf das Kreppband stellen und die Löcher auf diesem anzeichnen. Dies für jedes Kreppband wiederholen.
4. Klebestreifen mit der Wasserwaage an die Wand bringen.
5. Dann kann aufgrund der leicht abziehbaren Kreppstreifen, korrigiert oder umdisponiert werden, was Höhe, Abstand und ähnliches betrifft.
6. Alle benötigten Streifen wie gewünscht auf die Wand kleben
7. Nun einfach durch jedes Klebeband bohren, an den zu Anfang markierten Bohrstellen.

Dübel rein, Aufhängung dranschrauben, Regal einschieben. Fertig !

Regale aufhängen

Feste: Imbolc 2024

Liebe Leser,

wie jedes Jahr hat der Merlynn zu Imbolc eingeladen, und es gab ein Fest zum Genießen. Nun, nachdem wir gemeinsam diese besondere Zeit verbracht haben, erfüllt von Wärme und Gemeinschaftsgeist. Es war ein Abend, der nicht nur durch das köstliche Mahl, sondern auch durch die tiefgreifende Bedeutung und die gemeinsamen Erlebnisse, die wir teilten, in Erinnerung bleiben wird.

Wir kamen zusammen, um ein Fest zu feiern, das tief in der Geschichte verwurzelt ist – eine Geschichte von Überleben, Dankbarkeit und Erneuerung. Die Speisen, die wir miteinander teilten – von der Käsesuppe und Möhrensuppe über das Rindergulasch und vegane Gulasch aus Tofu bis hin zu den herzhaften Kartoffeln, Semmelknödeln, Sauerkraut und den süßen Verführungen wie Brownies und Butterkuchen –, waren ein Fest für die Sinne und ein Symbol unserer Gemeinschaft und Fürsorge füreinander.

Die Geschichte, die hinter unserem Zusammenkommen stand, erinnerte uns an die Kraft des Glaubens und der Hoffnung in Zeiten der Dunkelheit. Wie der erste Wegkünder und seine Gefährten einst ein Zwillingsfeuer entzündeten, um der Göttin für ihre Führung und ihr Licht in der Dunkelheit zu danken, so entzündeten wir unser eigenes Feuer der Gemeinschaft und des Dankes. Die Präsenz der weisen Weberin in unserer Mitte, die uns lehrte, den Wert des Lebens und der Hingabe zu erkennen, erfüllte unser Fest mit tieferer Bedeutung und Inspiration.

Dieses Fest des Imbolc war eine Erinnerung daran, dass, egal wie herausfordernd die Zeiten sein mögen, die Verbindung zu unserer Gemeinschaft, zu unseren Traditionen und zur Natur uns stärkt und leitet. Es war ein Abend, der uns zeigte, dass das Licht der Hoffnung und Erneuerung immer in uns brennt und dass die Freude am gemeinsamen Feiern unsere Geister erhebt und uns vereint.

Ich möchte mich bei jedem Einzelnen von Euch bedanken, der teilgenommen und dazu beigetragen hat, dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Eure Anwesenheit, Eure Geschichten und Euer Lachen haben die Bedeutung dieses Festes lebendig gemacht und unser gemeinsames Band gestärkt.

Lasst uns die Erinnerungen an dieses Fest des Imbolc in unseren Herzen bewahren und die Lehren und den Geist der Gemeinschaft, die wir erlebt haben, in unseren Alltag tragen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam viele weitere Feste zu feiern und die Traditionen fortzuführen, die uns inspirieren und verbinden.


Mit tiefem Dank und herzlichen Grüßen,
Euer Merlynn

Unser Januar 2024

Wettertechnisch hat der Januar ja wirklich alles geboten. Von Schnee und Frost bis Blitzeis zu frühlingshaftem Dauerregen, um dann noch ein paar Winterorkane und noch mehr Regen aus dem Hut zu ziehen.

Mittendrin im Glatteis ist uns das Streugut ausgegangen. Unser Grundstück hat ziemlich viel Gehweg rundherum zum Abstreuen, da geht schon einiges an Split weg, wenn bei Glatteis dick gestreut werden muss. Auf dem Hof haben wir uns mit Stroh geholfen. Einfach den Eseln einen Sack entwendet und in dünner Schicht auf dem Steinpflaster ausgebreitet. Das hilft erstaunlich gut, sogar bei Blitzeis.

Bei unserem Kalimero mussten wir allerdings etwas mehr auffahren. Dieser hatte sich am frühen Morgen im Betonbereich des Paddocks hingelegt. Als er aufstehen wollte, war nur mittlerweile der Regen auf den gefrorenen Boden gefallen und er lag auf einer spiegelnden Eisfläche und kam nicht mehr auf die Beine. Als wir ihn zur Frühversorgung fanden, lag er etwa vier Stunden auf dem kalten Boden in seinem Kot und Urin. Bei seinen Aufstehversuchen rutschte er weg und geriet mit den Hufen in die Stangen des metallenen Außentores. Ganz großes Kino!

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Unser Dezember 2023

Wintersonnenwende
Zur Wintersonnenwende haben wir Freunde und Nachbarn eingeladen und an unserer großen, selbstgebauten Tafel gemeinschaftlich den Abend verbracht. Dass es Knoblauchsuppe mit frischem Brot, Ente und zum Nachtisch Zimtparfait zu essen gab, sei nur ganz nebenbei erwähnt. Wir haben schließlich festgestellt, dass die meisten unserer Beschreibungen über unsere Jahreskreisfeste sich um die köstlichen Mahlzeiten drehen, die wir dabei genossen haben. „Die Leser denken bestimmt, wir würden zu den Festen nur essen“.
Die Menge und Auswahl an Speisen zu den Festtagen ist schon seit alters her ein Zeichen für die Gesundheit und Stabilität der Gemeinschaft gewesen. Zu bestimmten Festen wurde dabei auf Fleisch verzichtet, zu anderen gab es besonders viel Obst oder Süßspeisen. Für uns ist das Teil der Tradition der einzelnen Feste, für die Ahnen war es schlicht ein Teil des Lebens, dass es die Lebensmittel nur zu bestimmten Zeiten gab. Und wir essen gerne. Besonders gerne essen wir natürlich lecker und nur zu den großen Festen geben wir dafür auch mehr Geld aus. Außerdem wird gerne schön dekoriert und wir mögen es auch, wenn wir Kerzen oder sogar ein Feuer brennen haben.

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Der Spurenfinder

Buchtipp (und Hörbuchtipp)

Der Spurenfinder von Marc-Uwe, Johanna und Luise Kling

Buchbeschreibung bei Amazon:
»Elos von Bergen war der berühmteste Spurensucher der Verlorenen Provinzen. Er war es, der das Rätsel des Obelisken von Tarnok löste. Er brachte der Gräfin von Oberlinden ihren Greifen zurück. Er fing den Traummörder von Altschwanenberg. Wobei Elos sich nie selbst als Spurensucher bezeichnet hätte. Elos von Bergen war Spurenfinder. Er beliebte zu sagen: Spuren suchen kann ja jeder. Auf das Finden kommt es an.«

Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen die drei nun seit einigen Jahren in Friedhofen, dem verschlafensten Dorf des gesamten Königreichs. Dort arbeitet Elos – sehr zum Leidwesen der Kinder, die sich in dem Kaff unsäglich langweilen – an der Niederschrift seiner zwanzigbändigen Memoiren. Doch dann geschieht ausgerechnet in Friedhofen ein rätselhafter Mord, der den Spurenfinder in den verzwicktesten Fall seines Lebens hineinzieht. Und wenn er glaubt, seine Kinder würden derweil zu Hause bleiben und Däumchen drehen, täuscht er sich gewaltig. „Der Spurenfinder“ weiterlesen

Unser November 2023

Im November haben wir hauptsächlich im Außenbereich an der Befestigung der Winterweide für die Esel gearbeitet. Mehr dazu findet ihr im Eselbericht.
Der Weg durch den Garten ist nun mit Gehwegplatten befestigt und unsere selbst gegossene Betonrampe hält auch bombig.

Das Haus ist wieder in den Winterschlaf gegangen:
Die Kellerluken sind verschlossen, Thermovorhänge sind vor die alten Fenster gehängt, die Heizkörper sind entlüftet und genug Holz ist eingelagert, um die zusätzlichen Einzelöfen betreiben zu können.

Zu St. Martin sind wir in diesem Jahr mit Soupline den Kindern vorangegangen. Sie hat das ganz fabelhaft gemacht und sich weder durch das offene Feuer noch durch die singenden Kinder beunruhigen lassen. Es war kalt, es war nass, aber wir hatten viel Spaß. Wir sind sicher der einzige St. Martin Umzug in der Pfalz, der einen echten Esel dabei hat.

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Unsere Esel im November 2023

Fionn und Kyan (liegend)

Strohpellets für den Winterstall

Anfang November haben wir 975 Kilogramm Strohpellets besorgt. Mit einem geliehenen Transporter unserer Nachbarn fuhren wir zum Händler. Dort wurde die Palette direkt in den Transporter geladen. Zu Hause mussten wir dann die Pellets mit viel Muskelkraft in den Stall bringen.

Wer uns schon länger folgt, weiß, dass unser Winterstall aus zwei Bereichen mit einem großen Paddock dazwischen besteht. In beiden Bereichen haben wir Eseltoiletten angelegt, die wir vorher gereinigt und dann mit Strohpellets aufgefüllt haben. Unter das Material haben wir Wasser mit effektiven Mikroorganismen gemischt, die den Boden verbessern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese säuerliche “Kompostsuppe” die Einstreu schneller kompostieren lässt und den Geruch mindert.

Die Einstreu hat noch weitere Vorteile. Das Ausmisten ist deutlich einfacher und es fällt viel weniger Mist an als bei der klassischen Stroheinstreu. Außerdem trocknen die Pellets die Hufe der Esel stark aus, was bei dem regnerischen Wetter ideal ist.

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Wir im Oktober 2023

Es ist uns wieder gelungen, einen Eselkalender zu erstellen. Ab Mitte November können wir ihn voraussichtlich versenden.
In diesem Jahr ist er A4 hochkant, mit sehr hochwertigem Bilderdruckkarton glänzend 250g, silbergrauer Spiralbindung mit Drahtaufhänger und Kartonrücken. Um unnötigen Plastikmüll zu vermeiden, bestellen wir die Kalender standardmäßig OHNE Kunststoffdeckblatt und OHNE Einzel-Folienverpackung.
Ihr könnt ihn zum Preis von 16 Euro zuzüglich Versandkosten bei uns bestellen über hofladen@avalonorden.de
Alle Einnahmen abzüglich der Produktions- und Versandkosten gehen zu den Eseln. Mit diesem besonderen Geschenk für Euch oder Eure Liebsten unterstützt ihr also unsere Esel direkt.

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Unsere Esel im Oktober 2023

Kaum wurde das Wetter herbstlich, beschlossen unsere Esel, dass es ihnen auf der Weide nicht mehr gefiel. An drei Stellen nacheinander wurde der Zaun zerstört und sie gingen auf Wanderschaft nach Hause. Beim dritten Mal hatten wir dann die Nase voll: Es war mitten in der Nacht, nur fünf Esel waren angekommen und den sechsten suchten wir im Dunkeln, mit Taschenlampen, bis der „Trödel“ dann irgendwann von alleine auftauchte.
Ganz offensichtlich hätte nur Strom auf dem Zaun unseren Langohren Paroli bieten können. Doch da wäre der Arbeitseinsatz noch einmal immens geworden, um alles freizuschneiden und gleich noch einige Zaunpfosten zu ersetzen.

Also ging es ab auf die heimische Weide, wo wir gerade dabei waren, die beiden Weidezelte umzusetzen. Eben erst hatten wir den Zaun weitestgehend auf Vordermann gebracht und wollten zudem Paddockmatten mit entsprechendem Unterbau auslegen. Das natürlich am liebsten ohne Anwesenheit der Esel, um in Ruhe arbeiten zu können. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

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