Das neue Jahr brachte uns endlich Frost und etwas Schnee. Traumhaftes Wetter, um endlich die Winterweide zu öffnen und den Eseln den dringend benötigten Raum zum Rennen und Toben zu bieten.
Genau das taten sie dann auch. Wie so ein Haufen hibbelige Kinder in der großen Schulpause, die sich endlich wieder bewegen dürfen. Da wurde gebuckelt und ausgetreten, Fangen gespielt und gewälzt, mit dampfenden Nüstern und strahlenden Augen. Es war eine Freude ihnen zuzusehen und eine Erleichterung nach den langen Wochen voll Schlamm und zu wenig Raum zum Rennen.
Wundersamerweise war hinterher kein Esel lahm, was wir in der Vergangenheit ja gerade nach langen Zeiten ohne ausreichend Bewegung und nach dem ersten Tobe-Tag auch schon häufig genug hatten.