Den September haben wir vorrangig genutzt um uns auf den Winter vorzubereiten. Wie viele andere Menschen in Deutschland auch müssen wir uns Gedanken über Möglichkeiten zur Einsparungen bei den Heizkosten machen. Unser Haus wird sehr unterschiedlich geheizt. Wir haben sowohl Einzelöfen, als auch Heizkörper, die über eine Gastherme mit Wärme versorgt werden. Dazu haben wir uns alle im Gemeinschaftsraum zusammengesetzt und die Köpfe rauchten bei unseren Überlegungen. Wir planten und diskutierten und haben dadurch verschiedene umsetzbare Ansätze entwickelt. Durch zusätzliche Vorhänge sollen beheizte und kühlere Bereiche im Haus voneinander getrennt werden, durch Isolierungen der Heizleitungen und weitere Dämmplatten an der Decke des Kellers soll der Wärmeverlust im wahrsten Sinn des Wortes eingedämmt werden. Wir diskutierten auch über eine Absenkung der Temperaturen in den Wohnungen und Wege um noch relativ günstig an Brennholz und Briketts zu kommen. Für die Übergangszeit haben wir außerdem Elektroradiatoren und spontan drei Infrarotheizungen angeschafft. Mit dieser Verteilung versuchen wir die Kosten und den Arbeitsaufwand so niedrig wie möglich zu halten. Trotzdem müssen wir damit rechnen, dass unsere Heizkosten sich verdoppeln.
Unser Mist-Zwischenlager beim Winterstall unserer Esel hat eine Abdeckung bekommen, um den Regen fern zu halten. Eine stabile Plane ist zwischen zwei Stahlseilen gespannt und kann hin- und her geschoben werden um den Bereich für einen Trecker befahrbar zu machen. Wir werden sehen, ob das ausreichend ist und den Winter übersteht.
Die Herbst-Tagundnachtgleiche haben wir ganz klein gefeiert und sind dabei gemütlich zusammengesessen. Für ein großes Fest fehlte uns die Zeit und auch die Energie. Manchmal ist es aber auch sehr wertvoll, nur klein und gemütlich in der „Familie“ zusammen zu sitzen. Durch die Umbauten im Gemeinschaftsraum haben wir das in diesem Jahr sehr viel seltener getan als üblich. Diese gemeinsamen Zeiten fehlen uns inzwischen sehr sodass wir es dadurch aber umso mehr bewusst genießen. So langsam ist zu sehen, dass der Bereich für unseren Esstisch Gestalt annimmt. Die Wände und Decken sehen schon ganz ordentlich aus und wir haben einiges an Übung im glatten Verputzen der alten und löcherigen Wände. Bald können wir immerhin eines unserer Sofas wieder im Gemeinschaftsraum aufstellen. Darauf freuen wir uns schon sehr.
Wissenswertes
Der vierte Schornstein der Titanic war eine Attrappe, damit das Schiff äußerlich nicht hinter der Konkurrenz zurückstand.
95 Prozent der Babys lutschen lieber am rechten Daumen als am linken.
Das schwedische Forschungsprojekt „Meowsic“ untersucht, was die Laute von Katzen bedeuten und ob Katzen abhängig von ihrer Herkunft auch Dialekte „sprechen“.
Denkanstöße
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.
(Mark Twain)