Im November haben wir hauptsächlich im Außenbereich an der Befestigung der Winterweide für die Esel gearbeitet. Mehr dazu findet ihr im Eselbericht.
Der Weg durch den Garten ist nun mit Gehwegplatten befestigt und unsere selbst gegossene Betonrampe hält auch bombig.
Das Haus ist wieder in den Winterschlaf gegangen:
Die Kellerluken sind verschlossen, Thermovorhänge sind vor die alten Fenster gehängt, die Heizkörper sind entlüftet und genug Holz ist eingelagert, um die zusätzlichen Einzelöfen betreiben zu können.
Zu St. Martin sind wir in diesem Jahr mit Soupline den Kindern vorangegangen. Sie hat das ganz fabelhaft gemacht und sich weder durch das offene Feuer noch durch die singenden Kinder beunruhigen lassen. Es war kalt, es war nass, aber wir hatten viel Spaß. Wir sind sicher der einzige St. Martin Umzug in der Pfalz, der einen echten Esel dabei hat.
Im Arbeitskreis altes Handwerk wurde mit Schnitzarbeiten weitergemacht. Ein erster handgeschnitzter Löffel aus Holz ist bereits fertiggestellt.
Eine unserer Hofkatzen, der alte Barbarossa, der seit fünf Jahren im Haus wohnt, nachdem bei ihm FIV und chronischer Katzenschnupfen diagnostiziert wurden, hatte eine schwere Zeit. Der Schnupfen entwickelte sich zu einer Lungenentzündung und er bekam erhebliche Probleme mit den Nieren. Er fraß nicht mehr und wurde immer schwächer. Wir bekamen einen venösen Zugang von der Tierärztin gelegt und haben ihm selbst mehrmals täglich eine Infusion angehängt. Dazu wurde er häppchenweise mit ReConvales und selbst gekochtem Hühnerbrei gefüttert und bekam noch ein Antibiotikum. Nach zwei Wochen intensiver Pflege hatte er sich nun wieder recht gut erholt.
Seit mehreren Jahren bereits unterstützen wir im Winter einen Wohnungslosen. So auch in diesem. Wir sind sehr froh, dass wir auf diese Weise aktiv helfen können und tun dies von Herzen gerne.