Als Kinder spielten wir „Mama und Papa“, „Prinz und Prinzessin“, „Räuber und Gendarm“ und was es alles so an bekannten Rollen gab. In der heutigen Zeit laden eine noch größere Vielzahl an Berufen, Völkern und Idolen ein, entdeckt zu werden. Ob Kinder sich noch in diese Rollen versetzen weiß ich nicht so genau. Beim Spiel im Freien nehme ich dieses Bedürfnis wohl wahr, vom Fasching mal ganz abgesehen…
Viele Rollenspiele haben sich in die Welt des Internet verlagert und werden dort gerade von Erwachsenen mit einem hohen Spaßfaktor gespielt.
Viele Rollenspiele haben sich in die Welt des Internet verlagert und werden dort gerade von Erwachsenen mit einem hohen Spaßfaktor gespielt.
Was steckt aber dahinter?
Kinder lernen mit den verschiedenen Rollen den Umgang mit Situationen, die im Spiel „künstlich“ herbeigerufen werden. Durch die abwechselnden Perspektiven lernen sie sich einen Rundumblick zu verschaffen. In Szenarien werden Entscheidungen getroffen, die außerhalb des Spiels folgenlos bleiben. Die Entwicklung der eigenen Entscheidungsfähigkeit kann friedvoll in den Spielablauf integriert werden. Dasselbe geschieht bei vorgelesenen Märchen, jede Rolle wird „im Kopf“ durchgespielt. Auch deshalb wollen Kinder gerne immer wieder das gleiche Märchen hören, auch wenn sie es selbst schon auswendig kennen.
Kinder lernen mit den verschiedenen Rollen den Umgang mit Situationen, die im Spiel „künstlich“ herbeigerufen werden. Durch die abwechselnden Perspektiven lernen sie sich einen Rundumblick zu verschaffen. In Szenarien werden Entscheidungen getroffen, die außerhalb des Spiels folgenlos bleiben. Die Entwicklung der eigenen Entscheidungsfähigkeit kann friedvoll in den Spielablauf integriert werden. Dasselbe geschieht bei vorgelesenen Märchen, jede Rolle wird „im Kopf“ durchgespielt. Auch deshalb wollen Kinder gerne immer wieder das gleiche Märchen hören, auch wenn sie es selbst schon auswendig kennen.
Für Erwachsene können solche Rollen einen Ausgleich zur Realität, neue Perspektiven und Sichtweisen bieten. Wir füllen auch im realen Leben unzählige Rollen aus, ob am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder in der Familie. Einige werden uns zugewiesen, andere wählen wir selbst. Mit manchen können wir gut leben, andere frustrieren uns und machen unzufrieden.
In der schamanischen Praxis ist das Rollenspiel ein Werkzeug, mit dem wahre Wünsche offenbart, verborgene Muster erkannt und neue Wege im Umgang mit Situationen gefunden werden können.
Ob es sich dabei um ein kleines Märchenspiel für einen junge Frau handelt, (die gerne eine Prinzessin wäre und für den Prozess des Erwachsenwerdens das reale Gefühl auslebt, um es danach hinter sich zu lassen) oder um das Bewusstwerden festgefahrener Handlungsmuster, (die im eigenen Leben Schaden verursachen und deshalb eine Veränderung gesucht wird) – beides hat seine Berechtigung.
In unserer Werkzeugkiste gibt es dazu gezielte Angebote, die über hofladen_at_avalonorden.de angefragt werden können.