Spieltipp – Wordle

WORDLE

Auch außerhalb von Social Media sind sie nun öfter zu sehen: Graue, gelbe und grünen Kästchen neben und untereinander angeordnet. Dabei handelt es sich um das immer beliebter werdende, 2021 erstmals veröffentlichte Worträtselspiel WORDLE.

Die Idee an sich ist nicht neu: Das Spielprinzip entspricht dem bekannten Coderatespiel „Mastermind“. Ziel ist es hier, ein vorgegebenes Wort zu erraten. Als Hinweise dienen dabei Farbcodierungen: Grau hinterlegte Buchstaben kommen im gesuchten Wort nicht vor, gelb hinterlegte kommen vor, wurden aber an der falschen Stelle eingesetzt und grün hinterlegte sind bereits korrekt platziert. Mit jedem neuen Versuch wird versucht, dem Wort auf die Spur zu kommen. Je weniger Versuche hierzu nötig sind, desto besser. Gespielt wird einfach und völlig kostenlos im Browser. Das tägliche Rätsel ist dabei für alle gleich.



Von der ursprünglich rein englischen Version gibt es inzwischen Ableger in vielen Sprachen und sogar Themengebieten wie Schimpfworte oder Dialekte soll es bereits geben. In der Originalversion besitzen die Worte stets genau 5 Buchstaben und es gibt nur sechs Versuche. Diese Beschränkungen sind bei den immer zahlreicher werdenden Ablegern meist aufgehoben. Eine kleine Warnung sei hier aber vor potentiell kostenpflichtigen Apps ausgesprochen.


Das original WORDLE von Josh Wardle:
https://www.powerlanguage.co.uk/wordle/

Das deutsche WORDLE:
Optik und Funktionen sind identisch zum Original, allerdings auf Basis einer deutschen Wortdatenbank.
www.wordle.at

Frühere WORDLE spielen:
Archivierte Versionen ermöglichen das Spielen der bereits vergangenen Rätsel.
https://metzger.media/games/wordle-archive/
https://www.devangthakkar.com/wordle_archive/

Es gibt eine freie Seite auf der ein eigenes Wort angegeben werden kann. Zu diesem Rätsel wird dann ein individueller Link generiert.

https://mywordle.strivemath.com/

Mein Fazit:
Suchtfaktor hat das Spiel trotz oder gerade wegen seiner Einfachheit durchaus. Allerdings gibt es nur ein neues Rätsel pro Tag. So hält sich die Zeit, die man damit verbringt in Grenzen. Ein kleines, feines, tägliches Rätsel für zwischendurch.

Mein persönlicher Tipp: Buchstaben können durchaus auch einmal doppelt vorkommen.

Und das Beste: Es geht auch völlig analog, mit selbst gewählten Themengebieten, es sind lediglich ein Stift, Papier und ein Spielleiter nötig. Als Codierung müssen es auch nicht unbedingt Farben sein. Mit einem X auskreuzen (Buchstabe kommt nicht vor), mit einem Unterstrich markieren (richtiger Buchstabe aber an falscher Position) und mit einem Kästchen drum herum (richtiger Buchstabe und korrekt platziert) geht es genauso. Also warum nicht in netter Runde einmal Worte knobeln?

Viel Spaß! Anja